erstellt am 05.08.2008 um 12:57 von BadBoy_
Ein Freund wollte vor kurzem Kopfhörer verkaufen. 10€ klangen ganz verlockend, also hab ich zugeschlagen.
Geld überwiesen, er hat die Kopfhörer abgeschickt.
Heute morgen kam der Brief an. Links aufgerissen und in eine Plastiktüte eingepackt.
Die Sendung wurde leider beschädigt und deshalb von der Deutschen Post mit Kunststoffhülle versehen.
Ne, was nett.
Also gleich heute mittag ab zur Post.
Auf meine Nachfrage bekam die Sortiermaschine im Postzentrum des Versenders die Schuld zugeschoben. Die Briefe werden in den Maschinen nicht besonders sacht behandelt und mit einem Affenzahn durch die Anlage geschickt. Unförmige Teile können dabei schonmal hängen bleiben und rausgerissen werden. Solche Teile gehören ja eh nicht in einen Briefumschlag.
Einzige Möglichkeit noch an den Inhalt zu kommen: Der Versender geht zur Post in seiner Stadt und stellt da einen Antrag.
Mit einer Riesenportion Glück wurde der Inhalt im Postzentrum aufbewahrt. Mit noch mehr Glück kriegt er diesen wieder und wenn das Glück dann noch immer nicht Feierabend hat, sind die Kopfhörer sogar noch heile.
Ich glaube ja nicht mehr dran, dass ich die Kopfhörer noch kriege, aber mehr machen kann ich da nun auch nichts.
Hätte ein toller Tag werden können und geweckt werde ich mit so einer beschissenen Nachricht.